Unsere Expertise ist gefragt, und immer wieder wenden sich Medien mit speziellen Fragen zum Thema Haare an uns.
Bei einer der letzten Anfragen ging es um Graue Haare. Auch wenn es für viele Menschen längst ein Statement ist, ihr graues Haar attraktiv in Szene zu setzen, ist der „Schock“ bei der Entdeckung der ersten grauen Haare bei vielen nach wie vor groß.
Die Frage war: Hilft es, die Haare auszuzupfen?
Die klare Antwort unseres Dozenten und öffentlich bestellten Gutachters Mathias Krägel: Nein!
Punkten Sie mit Ihrem Fachwissen und aktuellen Forschungsergebnissen und beraten Sie in Sachen Schnitte und Styling für graue Haare oder mit Colorationsvorschlägen. Das Entfernen eines grauen Haares mit einer Pinzette ändert nichts an der mangelnden Melaninproduktion im Haarfollikel. Wenn die Haare mit der Zeit aus diesem Grund ihre natürliche Farbe verlieren, ist es wenig sinnvoll, alle grauen Haare auszuzupfen. Vor allem, wenn die Haare altersbedingt ohnehin dünner werden. Follikel, die zu wenig Melanin produzieren, tun dies auch weiterhin, selbst wenn das Haar ausgerissen wird – es wächst einfach wieder grau oder weiß nach. Man packt zwar das Haar im wahrsten Sinn des Wortes an der Wurzel, nicht aber das eigentliche Problem. Durch das Auszupfen können die Haarwurzeln so stark geschädigt werden, dass möglicherweise weder ein graues Haar, noch eines in der ursprünglichen Haarfarbe nachwächst. Die Folge sind auf Dauer kahle Stellen und es kann zu Hautirritationen und Entzündungen der Kopfhaut führen. Der altersbedingte Prozess ist also eng mit unserem Wohlbefinden verbunden. Dazu gehört auch eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen, also eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Ein Thema für gute Beratung im Salon!